Donnerstag, 14. Januar 2016

Weihnachtsplätzchen im Januar

Hallo,

ein Plätzchenrezept gehört bei uns seit Jahren zum festen Bestandteil der Weihnachtsbäckerei -
die Bärentatzen. Eigentlich heißen sie im Originalrezept, das sicher mal von einem Rezeptheftchen von Dr. Oetker war, Holländisches Kaffeegebäck, aber im Familienclan sind das die Bärentatzen.

Tja, und da das Jahr 2015 sowieso nicht immer so lief, wie es sollte, haben wir auch das erste Mal seit Jahren eine unserer Lieblingssorten nicht gebacken, die Zeit war dann einfach nicht mehr da.

Die Zutaten waren aber eingekauft, deshalb dachte ich, das hole ich jetzt im Januar nach. Vielleicht war das ein schlechtes Omen, keine Ahnung, aber die Sorte Plätzchen, die zu unseren Gelingplätzchen zählen, ging dieses Mal schief. Aber zeigen möchte ich sie euch trotzdem.
Der Geschmack ist wie immer.

Bei der Zubereitung des Teiges hat mir meine neue Küchenmaschine, ein Weihnachtsgeschenk (und großer Wunsch von mir) meiner Eltern gute Dienste geleistet, da war noch alles gut. 

Die Plätzchen müssen (eigentlich) in einer Dreiecksform auf das Backblech gespritzt werden. Dabei ging alles schief, ich habe die falsche Düse erwischt und während des Spritzens ist mir der Spritzbeutel gerissen, okay, schnell in einen Gefrierbeutel umgefüllt, Düse wieder drauf, aber der hat das Spielchen auch nicht lange mitgemacht.

 Aus lauter Verzweiflung habe ich den Teig dann in die ganz kleinen Gugelhupf-Formen gestrichen,
aus der sich die fertigen Gugels zu meiner Verblüffung super gelöst haben.
 So sehen die fertigen Plätzchen aus. Keine Schönheit, aber lecker. Die kleinen Gugel sehen ganz niedlich aus, ich habe die Marmelade oben eingefüllt und Schokolade draufgespritzt.



Das nächste Mal backen wir sie wieder in der Adventszeit und bis dahin habe ich mir eine neue Spritze gekauft. Wer mir eine gute empfehlen kann, nur her damit.

Hier ist das Rezept

Holländisches Kaffeegebäck

(in unserer Familie heißen sie Bärentatzen)



300 g Margarine                             schaumig rühren und nach und nach
100 g gesiebten Puderzucker
1 P Vanillezucker
2 Eier
etwas Zitrone                                  unterrühren

350 g Mehl                                     mit
1 gestr. Teel. Backpulver                mischen und sieben, eßlöffelweise unter den Teig
                                                       rühren


Den Teig in einen Spritzbeutel mit  Sterntülle füllen, auf mehrere mit Backpapier ausgelegte Backbleche (in Dreiecksform, oder auch rund) spritzen

Im vorgeheizten Backofen bei 160 ° ca 15 Minuten goldgelb backen 


Abkühlen lassen, jeweils zwei Teile mit Konfitüre nach Wahl zusammensetzen
100 g Kuvertüre und 20 g Palmin im Wasserbad schmelzen lassen, die zusammenge-
setzten Plätzchen hineintauchen



Wählt eine nicht zu große Sterntülle, sonst werden sie so "ausladend", so ist es mir dieses Mal passiert. 




Sie passen wirklich gut zu einer Tasse Kaffee, deshalb mag ich auch den Original Namen und habe gedacht, die kann man auch im Januar backen. Wir lassen sie uns auf jeden Fall zum Kaffee die nächsten Tage schmecken.



Ich wünsche euch einen schönen Tag

Viele liebe Grüße
Andrea

4 Kommentare:

  1. Sind noch welche da? Ich komm gleich mal vorbei.
    Sitze hier im Büro, mir tropft der Zahn und bis Feierabend sind noch gute 4 Stunden - das ist so gemein!
    Lasst euch die Bärentatzen schmecken.
    Liebe Grüße
    Kerstin

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    1. Ja, es sind noch welche da, aber nicht mehr lange -lol-
      Würde dir ja gerne welche per Mail schicken.

      LG Andrea

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  2. Yammie, die sehen echt lecker aus, habe das Rezept mal gespeichert, vielen Dank.

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    1. Die sind auch lecker, sonst hätten wir ja bis zum nächsten Advent warten können, grins.
      LG Andrea

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